Suchst du nach einem treuen Begleiter, der dem Berner Sennenhund ähnelt, aber eine andere Rasse ist? Es gibt zahlreiche alternative Hunderassen, die charakteristisch und optisch dem Bernernsennen sehr ähnlich sind. Tauche ein in eine Welt voller faszinierender Vierbeiner, die dein Herz im Sturm erobern werden.
7 Bernersennen Alternativen
#1 Großer Schweizer Sennenhund

Der Große Schweizer Sennenhund, oft auch als „Grosser“ oder „Swissie“ bezeichnet, ist eine imposante, aber dennoch liebevolle Hunderasse.
Ursprünglich als Arbeits- und Wachhund in der Schweiz gezüchtet, zeichnet er sich durch seine Stärke und Ausdauer aus.
Mit seinem dichten, kurzen und fast wetterfesten Fell kommt er gut mit verschiedenen Klimazonen zurecht und benötigt weniger Pflegeaufwand als der langhaarige Berner Sennenhund.
Charakterlich ist der Swissie selbstbewusst und wachsam, aber dabei nie aggressiv.
Seine Loyalität gegenüber seiner Familie ist beeindruckend. Er zeigt sich kinderfreundlich und passt oft instinktiv auf jüngere Familienmitglieder auf.
Dennoch ist es wichtig, ihn früh zu sozialisieren und konsequent zu erziehen, um sein volles Potenzial als Begleiter zu entfalten.
Genau wie der Berner Sennenhund besitzt der Große Schweizer Sennenhund eine ruhige, ausgeglichene Natur und möchte am Familienleben teilhaben.
Er benötigt zudem körperliche Aktivität und geistige Anregung. Das macht ihn zu einem tollen Partner für Wanderungen, aber auch für Denkspiele und Trainingseinheiten.
Dank seiner robusten Gesundheit und längeren Lebenserwartung im Vergleich zum Berner – oft übersteigt der Swissie die 10 Jahre – ist er eine langlebigere Alternative.
Und obwohl beide Rassen einen ähnlichen Ursprung und eine verwandte Historie haben, ist der Grosser oft weniger anfällig für bestimmte Erbkrankheiten, die beim Berner auftreten können.
#2 Appenzeller

Der Appenzeller Sennenhund, oft auch einfach nur Appenzeller genannt, stammt, wie der Berner Sennenhund, aus der Schweiz und wurde ursprünglich als Viehtreibhund genutzt.
Er zeichnet sich durch seine hohe Intelligenz, Energie und sein treues Wesen aus. Mit seinem mittellangen, dichten Fell ist er widerstandsfähig gegen schlechtes Wetter und benötigt, ähnlich wie der Berner, regelmäßige Fellpflege, wenn auch nicht so intensiv.
In Bezug auf den Charakter ist der Appenzeller selbstsicher, wachsam und manchmal etwas misstrauisch gegenüber Fremden.
Eine frühzeitige Sozialisierung ist daher sehr wichtig. Er bindet sich eng an seine Familie und zeigt sich besonders kinderfreundlich.
Seine Energie und Intelligenz verlangen nach regelmäßiger Beschäftigung. Der Appenzeller liebt es daher, geistig und körperlich gefordert zu werden, sei es durch Wandern, Agility oder Denkspiele.
Im Vergleich zum Berner Sennenhund ist der Appenzeller in der Regel aktiver und benötigt dementsprechend mehr Auslastung.
Er bietet aber die gleiche Loyalität und Anhänglichkeit. Seine kompaktere Größe macht ihn auch für Menschen interessant, die weniger Platz haben, sich aber dennoch die positive Energie und das Engagement eines Sennenhundes wünschen.
#3 Entlebucher Sennenhund

Der Entlebucher Sennenhund, der kleinste der vier Schweizer Sennenhunde, kombiniert die liebevolle Natur des Berner Sennenhundes mit einer kompakteren Größe.
Ursprünglich als Hüte- und Treibhund eingesetzt, bringt er viel Energie und Intelligenz mit. Sein kurzes, glattes Fell ist robust und wetterfest, was die Pflege einfacher gestaltet als bei einem Berner.
Charakterlich zeigt sich der Entlebucher als lebhaft, loyal und mutig. Er liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und bindet sich eng an seine Familie.
Seine aufmerksame und wachsame Natur macht ihn zu einem zuverlässigen Wächter, ohne unnötig aggressiv zu sein.
Eine konsequente Erziehung und frühzeitige Sozialisierung sind essentiell, da er manchmal einen starken eigenen Willen zeigt, der unter Kontrolle gehalten werden muss.
Im Gegensatz zum Berner Sennenhund, der eher gelassen ist, verlangt der Entlebucher nach regelmäßiger Aktivität und geistiger Anregung.
Er eignet sich hervorragend für Hundesportarten wie Agility oder Obedience. Seine kleinere Statur kann besonders für diejenigen attraktiv sein, die in Wohnungen oder Häusern mit begrenztem Platz leben.
Insgesamt bietet der Entlebucher Sennenhund daher eine dynamische und handlichere Alternative zum Berner Sennenhund.
#4 Bernhardiner

Der Bernhardiner, oft als Rettungshund in den schneebedeckten Alpen bekannt, bietet eine beeindruckende Kombination aus Größe, Kraft und Sanftmut.
Er teilt mit dem Berner Sennenhund seine schweizerischen Wurzeln und die tiefe Bindung zu seiner Familie.
Sein kurzes bis mittellanges, dichtes Fell schützt ihn vor kaltem Wetter, macht ihm im Sommer aber etwas zu schaffen.
Vom Charakter her ist der Bernhardiner ein geduldiger, freundlicher und liebevoller Begleiter. Seine ruhige und gelassene Art macht ihn zum idealen Familienhund, besonders wenn Kinder im Haushalt sind.
Er beobachtet seine Umgebung genau und zeigt, obwohl selten, auch seine Wachsamkeit, wenn er Bedrohungen gegenüber seiner Familie wahrnimmt.
Was den Bewegungsbedarf betrifft, ist der Bernhardiner weniger aktiv als der Berner Sennenhund und sehr entspannt unterwegs.
Er genießt gemütliche Spaziergänge und sollte nicht übermäßig belastet werden, besonders wegen seiner Größe, die zu Gelenkproblemen führen kann.
Wenn du einen großen, aber dennoch sanften Riesen suchst, der die familiäre Bindung und das majestätische Erscheinungsbild des Berner Sennenhundes mitbringt, jedoch mit einem geringeren Aktivitätsbedarf, ist der Bernhardiner die perfekte Wahl.
#5 Hovawart

Der Hovawart ist eine alte deutsche Rasse, die oft für ihre Wach- und Schutzeigenschaften geschätzt wird.
Mit seinem langen, welligen Fell, das in verschiedenen Farben vorkommen kann, ähnelt er dem Berner Sennenhund optisch.
Charakterlich ist der Hovawart selbstbewusst, loyal und aufmerksam. Er entwickelt eine tiefe Bindung zu seiner Familie und zeigt eine natürliche Wachsamkeit, ohne unnötig aggressiv zu sein.
Diese Kombination aus Anhänglichkeit und Schutztrieb macht ihn zu einem zuverlässigen Begleiter.
Der Hovawart ist ein aktiver Hund, der geistige und körperliche Herausforderungen sucht. Training, Sozialisierung und regelmäßige aktive Auslastung sind wichtig, um seinen scharfen Verstand und seinen Körper in Form zu halten. Andernfalls neigt er dazu, sich selbst zu beschäftigen, meist nicht mit Dingen die du als Hundehalter möchtest.
Er zeigt oft ein unabhängiges Denken, was eine konsequente, aber liebevolle Erziehung erfordert. Man sollte daher eine gewisser Erfahrung mit Hunden mitbringen und kein Erstbesitzer sein.
#6 Irischer Wolfshund

Der Irische Wolfshund, einer der größten Hunderassen der Welt, fasziniert durch seine imposante Erscheinung und sein sanftes Wesen.
Sein rauhes, mittellanges Fell kann in verschiedenen Farbtönen vorkommen und erinnert in seiner Struktur an den Berner Sennenhund, benötigt jedoch weniger Pflegeaufwand.
In seinem Charakter ist der Irische Wolfshund ruhig, ausgeglichen und unglaublich loyal gegenüber seiner Familie.
Trotz seiner ursprünglichen Zucht als Jagdhund zeigt er eine erstaunliche Sanftheit und Geduld, besonders im Umgang mit Kindern.
Er ist jedoch wachsam und wird, wenn nötig, seine Familie schützen, weshalb du eine erfahrene und konsequente Hand brauchst um diesen Hund zu kontrollieren.
Von der Aktivität her liebt er lange Spaziergänge und gelegentliche Sprints, um seine Muskeln zu strecken, bleibt aber im Haushalt meist ruhig und gelassen.
Aufgrund seiner Größe sind regelmäßige gesundheitliche Kontrollen, insbesondere für Herz und Gelenke, wichtig um Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
Im Vergleich zum Berner Sennenhund bietet der Irische Wolfshund daher eine Kombination aus majestätischer Größe und ruhigem Temperament, die eine interessante Alternative darstellen kann.
#7 Beauceron

Der Beauceron, oft als „französischer Schäferhund“ bezeichnet, besitzt eine beeindruckende Statur und eine robuste Erscheinung.
Mit seinem dichten, kurzen Fell, das in Schwarz und Loh oder Merle vorkommt, präsentiert er sich als wetterfest und pflegeleicht.
Von Natur aus ist der Beauceron intelligent, mutig und extrem loyal gegenüber seiner Familie.
Er hat einen natürlichen Schutzinstinkt und kann, wenn er nicht gut sozialisiert ist, gegenüber Fremden misstrauisch sein. Nicht zuletzt zählt er auch zu einer der besten Wachhund Rassen.
Deshalb ist eine frühe und konsequente Sozialisierung essentiell, um ihn zu einem ausgeglichenen Familienhund zu machen, der sich gut in den Alltag integriert.
Trotz seiner Größe und Energie liebt der Beauceron es, Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Er ist arbeitsfreudig und genießt Herausforderungen, was ihn zu einem großartigen Begleiter für aktive Menschen macht.
Eine regelmäßige geistige Anregung ist genauso wichtig wie körperliche Betätigung, um ihn zufrieden zu halten.
Als Alternative zum Berner Sennenhund bringt der Beauceron eine Kombination aus Arbeitswillen, Intelligenz und Loyalität mit, ist jedoch ebenfalls für Erstbesitzer eher ungeeignet, da er eine konsequente, starke Führungsperson braucht.