Eigenschaft | Details |
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Rasse | Basenji |
Ursprungsland | Zentralafrika |
Durchschnittliches Gewicht | 10-12 kg für Männchen und Weibchen |
Durchschnittliche Größe | 41-43 cm für Männchen, 38-41 cm für Weibchen |
Lebenserwartung | 13-14 Jahre |
Fellfarbe | Rein schwarz, kupfer, rot, gestromt, alle mit weißen Abzeichen |
Fellbeschaffenheit | Kurz, glänzend und glatt |
Temperament | Intelligent, unabhängig, anhänglich |
Negative Charaktereigenschaften | Kann stur und eigenwillig sein, neigt dazu, auf eigene Faust zu denken |
Pflegebedarf | Gering; das Fell ist pflegeleicht, sie haaren aber regelmäßig und benötigen gelegentliches Bürsten |
Aktivitätslevel | Hoch; benötigt regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation |
Geeignet für | Aktive Familien oder Einzelpersonen mit ausreichend Zeit für Training und Sozialisierung |
Bekannte Gesundheitsprobleme | Progressive Retinaatrophie (PRA), Hüftdysplasie, Fanconi-Syndrom (Nierenerkrankung) |
Besondere Fähigkeiten | Bekannt als „der Hund, der nicht bellt“, gibt aber eine Vielzahl von Vokalisationen ab; ist ein ausgezeichneter Jäger und Spürhund |
Ausbildungsaufwand | Hoch; Basenjis sind intelligent und lernen schnell, sie können jedoch auch stur und unabhängig sein, sie benötigen eine konsequente und geduldige Erziehung |
Herkunft und Geschichte des Basenjis
Ohne jeden Zweifel, hat der Basenji eine faszinierende Geschichte. Stelle dir eine Rasse vor, die so alt ist, dass sie in den Hieroglyphen des alten Ägyptens entdeckt wurde!
Könntest du dir vorstellen, dass dieser unverwechselbare Vierbeiner von weiten, wilden Plätzen des zentralen Afrikas stammt, und dass er von Stammesjägern domestiziert wurde? Genau das ist die erstaunliche Reise des Basenjis.
Du fragst dich, was das Besondere an diesem Hund ist? Nun, der Basenji ist bekannt als „der Hund der nicht bellt“. Aber lass dich nicht täuschen. Dies bedeutet nicht, dass er stumm ist, sondern dass er stattdessen ein einzigartiges Vokabular an Geräuschen hat, einschließlich seines berühmten „Jodelns“.
Mit dieser unglaublichen Fähigkeit haben die Stammesjäger ihn für die Jagd eingesetzt. Stell dir vor, wie nützlich es wäre, einen Hund zu haben, der seine Beute anschleichen kann, ohne durch lautes Bellen auf sich aufmerksam zu machen.
Durch seine Geschicklichkeit und Fähigkeit, in den Bäumen zu klettern, konnte der Basenji effizient auf die Jagd gehen.
Im Laufe der Jahre hat sich die Rasse weiterentwickelt, und während des 19. und 20. Jahrhunderts fand der Basenji seinen Weg in den Westen.
Es waren jedoch erst die 1930er Jahre, in denen die Rasse in Großbritannien und den USA etabliert wurde. Heute ist der Basenji in vielen Teilen der Welt als liebevoller und treuer Begleiter bekannt.
Wie sieht ein Basenji aus?

Größe und Gewicht
- Ein Basenji ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund. Beide Geschlechter haben eine Schulterhöhe von etwa 40 bis 43 cm. Sie sind definitiv keine Riesen, aber auch nicht winzig. Ihre Größe ist perfekt, wenn du einen Hund suchst, der nicht zu groß für eine Wohnung ist, aber dennoch robust genug für Outdoor-Aktivitäten.
- Wiegt ein Basenji zu viel, oder zu wenig? Gute Frage! Ein gesunder Basenji wiegt zwischen 9 und 12 Kilogramm. Das Gewicht kann natürlich je nach Größe, Alter und Geschlecht variieren, aber das ist ein guter Richtwert.
- Eine einzigartige Eigenschaft der Basenjis ist ihre schlanke und muskulöse Statur. Sie sind sportlich gebaut und brauchen ausreichend Bewegung, um fit zu bleiben. Ein übermäßig molliger Basenji könnte ein Zeichen für Unterbewegung oder Überfütterung sein.
Fell und Farben
- Was das Fell angeht, ist der Basenji eher pflegeleicht. Er hat ein kurzes, glänzendes Fell, das anliegend und sehr fein ist. Dies macht ihn zu einer hervorragenden Wahl, wenn du nicht viel Zeit für die Fellpflege hast.
- In Sachen Farbe zeigt sich der Basenji in einer Palette von wunderschönen Farbtönen. Du kannst ihn in rot, schwarz, tricolor (schwarz, weiß, braun) und gestromt finden, oft mit weißen Abzeichen auf der Brust und den Füßen.
- Ein zusätzliches Merkmal ist der sogenannte „Melonenfleck“ oder eine Falte von Haut auf der Stirn, die bei Konzentration sichtbar wird. Dies ist ein charakteristisches Merkmal des Basenjis und trägt zu seinem einzigartigen Aussehen bei.
Charakter und Wesenszüge des Basenjis
- Unabhängig und intelligent: Der Basenji ist eine sehr eigenständige Rasse. Er ist unglaublich klug und verwendet seinen Verstand oft, um seinen Willen durchzusetzen.
- Liebevoll und treu: Basenjis sind ihren Menschen gegenüber sehr anhänglich und loyal. Sie schätzen die Gesellschaft ihrer Familie und möchten am liebsten immer in ihrer Nähe sein.
- Energisch und spielfreudig: Dies ist eine aktive Rasse, die viel Bewegung benötigt. Ein Basenji liebt es zu rennen, zu spielen und seine Umgebung zu erkunden.
- Jagdtrieb: Aufgrund seiner Geschichte als Jagdhund hat der Basenji einen stark ausgeprägten Jagdtrieb. Er kann schnell auf sich bewegende Objekte reagieren, was für andere Haustiere problematisch sein kann.
- Leise: Basenjis sind als „bellenlose“ Hunde bekannt. Sie machen zwar Geräusche, aber ihre einzigartigen „Jodel“-Laute sind weniger störend als das typische Bellen anderer Hunde.
Negative Aspekte des Basenjis
- Sturheit: Basenjis sind intelligente Hunde, aber ihre Unabhängigkeit kann manchmal als Sturheit wahrgenommen werden. Sie sind nicht immer leicht zu trainieren und erfordern Geduld und Konsequenz.
- Bedarf an mentaler und physischer Stimulation: Basenjis langweilen sich leicht und wenn sie unterbeschäftigt sind, können sie destruktives Verhalten entwickeln.
- Neigung zur Dominanz: Basenjis können versuchen, die Kontrolle zu übernehmen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Menschen nicht die Führung übernehmen. Dies kann zu Verhaltensproblemen führen, wenn es nicht richtig gehandhabt wird.
- Jagdtrieb: Der ausgeprägte Jagdtrieb des Basenjis kann problematisch sein, insbesondere in Bereichen mit viel Wild. Dieser Hund neigt dazu, allem, was sich bewegt, nachzujagen und kann daher nicht ohne Leine gelassen werden, es sei denn, der Bereich ist sicher eingezäunt.
- Sozialisation: Basenjis benötigen frühzeitige und kontinuierliche Sozialisierung, um sicherzustellen, dass sie gut mit anderen Hunden und Menschen auskommen. Ohne angemessene Sozialisation können sie schüchtern oder übermäßig territorial werden.

Welche Aktivitäten eignen sich für Basenjis?
Ein Basenji ist ein aktiver und spielfreudiger Hund, der es liebt, auf Entdeckungstour zu gehen. Aber welche Aktivitäten eignen sich besonders für diese agile Rasse?
Wandern und Spaziergänge in der Natur sind ideal für den Basenji. Mit seiner natürlichen Neugier und seinem starken Jagdtrieb liebt er es, neue Wege zu erkunden. Achte jedoch darauf, dass du ihn an der Leine hältst, wenn du nicht in einem sicheren, eingezäunten Bereich bist.
Auch Hundesportarten wie Agility oder Flyball sind hervorragend geeignet. Die schnellen, actionreichen Spiele nutzen die Energie des Basenjis optimal aus und fördern gleichzeitig seine Geschicklichkeit und Ausdauer. Sie bieten auch eine hervorragende Gelegenheit zur Bindungsarbeit zwischen dir und deinem vierbeinigen Freund.
Ebenso erfreuen sich viele Basenjis an Suchspielen und Intelligenzspielzeugen. Diese können helfen, ihren Verstand zu schärfen und sie geistig zu stimulieren, was dazu beitragen kann, Langeweile und damit verbundenes destruktives Verhalten zu verhindern.
Haltung und Pflege eines Basenjis

Bewegungsdrang und Auslauf
Ein Basenji ist definitiv kein Couchpotato. Er braucht täglich mehrere Spaziergänge, am besten ergänzt durch Spiel- und Trainingszeiten.
Seine Bewegung sollte eine Mischung aus körperlicher Anstrengung und mentaler Stimulation sein. Andernfalls kann er sich langweilen und in unerwünschtes Verhalten verfallen, wie z. B. das Kauen von Möbeln.
Ist ein Basenji eine anfängerfreundliche Rasse?
Basenjis sind tolle Hunde, aber sie sind nicht unbedingt die beste Wahl für Ersthundebesitzer. Ihre Intelligenz, Unabhängigkeit und manchmal auch ihre Sturheit können eine Herausforderung darstellen.
Sie brauchen einen Besitzer, der konsequent, aber liebevoll ist, und der bereit ist, genug Zeit für ihre Ausbildung und Sozialisierung zu investieren.
Wie viel frisst ein Basenji?
Ein ausgewachsener Basenji frisst etwa 1,5 bis 2 Tassen hochwertiges Hundefutter pro Tag. Die Kosten können variieren, abhängig von der Marke und Qualität des Futters, das du wählst, sowie vom Ort, an dem du es kaufst.
Aber im Durchschnitt kannst du mit monatlichen Futterkosten von etwa 40 bis 60 Euro rechnen.
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Kauf eines Basenjis: Wie teuer ist ein Hund vom Züchter?
Die Kosten für einen Basenji-Welpen können erheblich variieren, je nachdem, wo du lebst und von wem du den Welpen kaufst. Aber im Durchschnitt kostet ein Basenji-Welpe von einem seriösen Züchter in Deutschland etwa 1000 bis 1500 Euro.
Bedenke, dass der Preis nur ein Teil der Gesamtkosten ist. Zusätzlich solltest du die Kosten für Impfungen, Tierarztrechnungen, Futter, Pflegeprodukte und andere laufende Kosten berücksichtigen.
Außerdem solltest du bereit sein, deinem neuen Familienmitglied genügend Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient.
FAQ
Was ist ein Basenji?
Der Basenji ist eine einzigartige Hunderasse aus Afrika. Er wird oft als „bellloser Hund“ bezeichnet, da er nicht wie andere Hunde bellt. Stattdessen kommuniziert er durch Jodeln, Heulen und Knurren.
Welches Aussehen hat ein Basenji?
Der Basenji ist mittelgroß und muskulös mit einem eleganten Körperbau. Er hat ein kurzes, glänzendes Fell, meist in den Farben Rot, Schwarz und Brindle. Seine aufrechten Ohren und mandelförmigen Augen verleihen ihm einen charmanten Ausdruck.
Welches Wesen hat ein Basenji?
Basenjis sind intelligent, neugierig und unabhängig. Sie können eigenwillig sein, aber auch liebevoll und treu. Aufgrund ihrer Jagdinstinkte benötigen sie viel geistige und körperliche Beschäftigung, da sie andernfalls eine zerstörerische Ader entwickeln.
Braucht ein Basenji viel Bewegung?
Ja, Basenjis sind aktiv und benötigen tägliche Bewegung. Lange Spaziergänge, Spiele und intellektuelle Herausforderungen halten sie glücklich und gesund. Achte auf eine sichere Umgebung, da sie gerne jagen.
Kann ein Basenji in einer Wohnung leben?
Ja, aber mit Bedingungen. Ein Basenji kann in einer Wohnung leben, solange er ausreichend Bewegung und mentale Stimulation erhält. Ein eingezäunter Garten ist ideal, um seine Energie zu entfalten.
Wie ist die Pflege eines Basenjis?
Die Pflege ist relativ einfach, da ihr Fell kurz ist und wenig haart. Regelmäßiges Bürsten hält es sauber und glänzend. Achte auf Ohrenhygiene und kürze die Krallen regelmäßig.
Sind Basenjis leicht zu trainieren?
Basenjis sind intelligent, aber auch eigensinnig, was das Training zu einer Herausforderung machen kann. Bleibe konsequent, positiv und belohnungsbasiert, um das Beste aus ihrem Training herauszuholen.
Sind Basenjis für Familien geeignet?
Ja, Basenjis können großartige Familienhunde sein, aber sie passen besser zu Familien mit älteren Kindern, da sie manchmal respektvolle Distanz bevorzugen. Die Sozialisierung ist wichtig, besonders mit anderen Haustieren.
Bellen Basenjis nie?
Praktisch nie. Obwohl Basenjis nicht bellen, machen sie andere Geräusche wie Jodeln, Winseln und Knurren, um sich auszudrücken. Dieses einzigartige Merkmal macht sie unter Hundefreunden besonders beliebt, kann aber in der Wohnungshaltung aufgrund der Lautstärke des Heulens ein Problem sein.
Hat ein Basenji besondere Gesundheitsbedenken?
Ja, wie bei vielen Rassen können Basenjis an bestimmten genetischen Gesundheitsproblemen leiden. Progressive Retinaatrophie (PRA) und Fanconi-Syndrom sind zwei bekannte Erkrankungen, auf die Züchter achten sollten. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind ratsam.