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Golden Retriever vs Goldendoodle | Vergleich der Hunderassen

    Golden Retriever vs. Goldendoodle

    Vergleich auf einen Blick

    EigenschaftGolden RetrieverGoldendoodle
    UrsprungSchottlandUSA (Kreuzung aus Golden Retriever und Pudel)
    GrößeMittel bis großVariiert (Mini, Mittel, Standard)
    Gewicht25–32 kg (Weibchen)7–35 kg (abhängig von der Größe)
    30–34 kg (Männchen)
    FellfarbenCremefarben bis dunkelgoldenVerschieden (Golden, Schwarz, Grau, Weiß etc.)
    FellbeschaffenheitLang, dicht, wellig, wasserabweisendVariiert (lockig, wellig, gerade)
    Lebenserwartung10–12 Jahre10–15 Jahre
    TemperamentFreundlich, intelligent, zuverlässigFreundlich, intelligent, sozial
    TrainierbarkeitSehr hoch (leicht zu trainieren)Sehr hoch (leicht zu trainieren)
    AktivitätslevelHochHoch
    Verträglichkeit mit KindernSehr gutSehr gut
    Eignung für FamilienHochHoch
    AnfängerfreundlichkeitSehr hochSehr hoch

    Golden Retriever vs. Goldendoodle: Charakter und Temperament der beiden Rassen

    Golden Retriever

    • Sozial und freundlich: Diese Hunde gelten als wahre Familientiere. Sie lieben die Gesellschaft von Menschen und anderen Tieren.
    • Intelligent und lernfähig: Mit dem Golden Retriever lässt sich leicht arbeiten. Sie verstehen schnell, was du von ihnen erwartest.
    • Sanftmütig und ausgeglichen: Es gibt kaum eine Situation, die einen Golden Retriever aus der Ruhe bringt. Sie sind besonders gut für Familien mit Kindern geeignet.

    Goldendoodle

    • Verspielt und energiegeladen: Im Gegensatz zu Golden Retrievern sind Goldendoodles oft etwas lebhafter und haben mehr Energie zum herumtoben. Außerdem neigen sie dazu, länger jung im Geist zu bleiben.
    • Anpassungsfähig und flexibel: Sie kommen gut mit verschiedenen Lebenssituationen zurecht, sei es in einer Stadtwohnung oder auf dem Land.
    • Allergikerfreundlich: Durch ihr lockiges Fell haaren sie wenig bis kaum und sind oft besser für Menschen geeignet, die zu Allergien neigen.

    Hauptunterschiede

    Während beide Rassen sehr gesellig sind, zeigt der Goldendoodle oft mehr Energie und Verspieltheit. Der Golden Retriever hat eine ausgeprägtere Lernfähigkeit, wohingegen der Goldendoodle flexibler in verschiedenen Umgebungen ist. Das Fell des Goldendoodles ist allergikerfreundlicher als das des Golden Retrievers.

    Goldendoodle liegt auf Bett in einer Wohnung

    Golden Retriever oder Goldendoodle: Negative Aspekte der Rassen

    Golden Retriever

    • Häufige Gesundheitsprobleme: Aufgrund der Populärität der Rasse gibt es einige erbliche Krankheiten, die auftreten können, einschließlich Hüftdysplasie und bestimmte Arten von Krebs.
    • Braucht viel Auslauf: Diese Hunde haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang und benötigen daher viel Auslauf, um glücklich und gesund zu bleiben.
    • Neigung zu Übergewicht: Golden Retriever lieben es zu fressen (was fast schon untertrieben ist, Goldies sind wahre Staubsauger wenn es um Fressen geht) und neigen daher schnell zu Übergewicht, wenn sie nicht richtig gefüttert und ausgelastet werden.

    Goldendoodle

    • Unvorhersehbare Felltypen: Das Fell kann von Hund zu Hund stark variieren, und nicht alle sind hypoallergen.
    • Hohe Energie: Sie brauchen viel Auslauf und mentale Stimulation. Ohne die richtige Beschäftigung können sie leicht unruhig werden und Fehlverhalten entwickeln.
    • Kosten: Goldendoodles sind oft teurer in der Anschaffung als Golden Retriever, besonders wenn sie von einem seriösen Züchter stammen.

    Hauptunterschiede

    Golden Retriever haben häufiger erbliche Gesundheitsprobleme, während bei Goldendoodles eher die Anschaffungskosten problematisch sein können.

    Außerdem kannst du dir bei einem Goldendoodle nie ganz sicher sein, wie stark der Felltyp des Pudels ausgeprägt ist und ob er nun mehr oder weniger Locken hat.

    Beide Rassen benötigen viel Auslauf, aber Goldendoodles haben tendenziell einen höheren Energiebedarf.

    Golden Retriever sitzt stolz am Strand

    Golden Retriever vs. Goldendoodle: Wie leicht lassen sie sich trainieren?

    Beginnen wir mit dem Golden Retriever. Diese Hunde sind für ihre Gelehrigkeit bekannt. Egal, ob es darum geht, einfache Kommandos wie „Sitz“ oder „Bleib“ zu lernen oder komplexere Tricks zu meistern, sie sind stets bemüht, ihren Menschen zu gefallen.

    Diese Eigenschaft macht das Training in der Regel zu einer erfreulichen Erfahrung. Ihre hohe Intelligenz und ihr Wunsch, zu gefallen, führen oft zu schnellen Lernerfolgen.

    Manchmal sind sie so begeistert, dass sie Kommandos bereits nach wenigen Wiederholungen verstehen.

    Aber auch Goldendoodles sind klug und neugierig, was das Training erleichtert. Allerdings kann ihre unabhängige Ader manchmal durchkommen, sodass sie nicht immer so eifrig sind, Befehlen zu folgen wie ein Golden Retriever.

    Das bedeutet nicht, dass sie schwer zu trainieren sind, aber sie erfordern eine etwas abwechslungsreichere Trainingsroutine, um ihre Aufmerksamkeit zu halten.

    Ihre verspielte Natur kann ebenfalls eine Herausforderung sein, vor allem wenn man sie zum ersten Mal auf einen neuen Befehl konditionieren will.

    Im Vergleich der beiden Rassen fällt auf, dass der Golden Retriever eher dazu neigt, Befehle schneller und mit weniger Widerstand zu lernen. Der Goldendoodle bietet zwar auch eine gute Trainierbarkeit, fordert jedoch eine kreativere Herangehensweise, um seine Neugier und Aufmerksamkeit kontinuierlich zu nutzen.

    Die größte Herausforderung beim Training eines Golden Retrievers liegt oft darin, ihn körperlich genug auszulasten, damit er sich beim Training voll und ganz konzentrieren kann.

    Beim Goldendoodle besteht die Herausforderung eher darin, seine Verspieltheit zu managen und einen Trainingsplan zu finden, der seine Aufmerksamkeit fesselt, da er immer wieder diesselben Übungen auf Dauer zu langweilig findet.

    Golden Retriever vs. Goldendoodle: Wer braucht mehr Beschäftigung?

    Beide Hunde sind aktive Rassen, die sowohl körperliche als auch mentale Stimulation brauchen.

    Der Golden Retriever hat seinen Ursprung in der Jagd und Apportierarbeit, was bedeutet, dass er viel Auslauf und Bewegung braucht. Wir reden hier von mindestens einer Stunde intensiver körperlicher Aktivität pro Tag, idealerweise aufgeteilt in zwei oder mehr Sessions.

    Neben dem üblichen Spazierengehen und Ballspielen lieben Golden Retriever auch Aktivitäten wie Schwimmen und Wandern. Ihre Intelligenz und ihr Wunsch zu gefallen machen sie zu idealen Kandidaten für Hundesportarten wie Agility oder Obedience.

    Goldendoodles hingegen sind als Mischung aus Golden Retriever und Pudel noch etwas energiegeladener und benötigen noch mehr Auslastung.

    Sie brauchen in etwa die gleiche Menge an körperlicher Betätigung wie Golden Retriever, aber ihre mentale Auslastung darf nicht unterschätzt werden. Auch sie genießen lange Spaziergänge und Spielzeiten, aber sie neigen dazu, sich schneller zu langweilen.

    Abwechslungsreiche Aktivitäten wie Intelligenzspiele, Versteckspiele oder sogar leichtes Ziehtraining können hier Wunder wirken.

    Bei der Frage, welche Rasse sich besser für bestimmte Aufgaben eignet, könnte man argumentieren, dass der Golden Retriever besser in traditionellen „Arbeitsrollen“ wie Such- und Rettungsdiensten oder als Therapiehund geeignet ist.

    Sein natürlicher Wunsch, dem Menschen zu gefallen, macht ihn zu einem engagierten Arbeiter. Goldendoodles sind hingegen oft besser in Situationen, in denen Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit gefragt sind.

    Ihre Neugier und spielerische Natur macht sie zu ausgezeichneten Begleitern bei verschiedenen Aktivitäten.

    Golden Retriever oder Goldendoodle: Welcher Hund passt besser in Familien?

    Golden Retriever sind dafür bekannt, dass sie sich hervorragend in das Familienleben einfügen. Ihre Verträglichkeit mit Kindern ist meist ausgezeichnet.

    Sie sind geduldig, liebevoll und oft sanft genug, um gut mit Kindern aller Altersgruppen zurechtzukommen. In Sachen Verträglichkeit mit anderen Haustieren zeigt sich der Golden Retriever ebenfalls von seiner besten Seite.

    Er ist ein Hund, der die Gesellschaft schätzt und eher ungern alleine ist. Das bedeutet, wenn alle Familienmitglieder arbeiten oder in der Schule sind, ist es empfehlenswert, alternative Betreuungsmöglichkeiten wie einen Hundesitter oder Tagesbetreuung in Erwägung zu ziehen.

    Der Goldendoodle ist ebenso familienfreundlich, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass sie oft besser für Allergiker geeignet ist.

    Auch die Verträglichkeit mit Kindern ist in der Regel hoch. Goldendoodles sind verspielt und energetisch, was besonders bei älteren Kindern gut ankommt.

    Sie sind zwar auch mit jüngeren Kindern kompatibel, jedoch ist es ratsam, die Interaktionen sorgfältig zu beaufsichtigen, vor allem wegen ihrer manchmal überschwänglichen Energie.

    Ähnlich wie der Golden Retriever genießen sie die Gesellschaft und sollten idealerweise nicht lange alleine gelassen werden.

    Beide Hunde passen gut zu Familien, aber sie haben unterschiedliche Bedürfnisse und Vorzüge. Während der Golden Retriever generell gutmütiger und möglicherweise besser für Familien mit jüngeren Kindern ist, bringt der Goldendoodle eine spielerische Energie mit, die besonders bei aktiven oder älteren Kindern gut ankommt.

    Beide Rassen sollten nicht übermäßig lange alleine gelassen werden und profitieren von einer Familie, die ihnen genügend Zeit und Aufmerksamkeit widmen kann.

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    Golden Retriever vs Goldendoodle: Welche Rasse ist anfängerfreundlicher?

    Wenn du ein Hundeanfänger bist und zwischen einem Golden Retriever und einem Goldendoodle wählst, hast du bereits zwei sehr anfängerfreundliche Optionen in Betracht gezogen. Aber es gibt dennoch einige Unterschiede, die deine Entscheidung beeinflussen könnten.

    Golden Retriever sind eine der anfängerfreundlichsten Rassen überhaupt. Ihre Ausgeglichenheit, Geduld und das Bedürfnis, ihrem Menschen zu gefallen, machen die Erziehung meistens zu einem erfreulichen Prozess.

    Auch in Sachen Pflege sind sie recht unkompliziert. Ihr Fell braucht regelmäßiges Bürsten, aber es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.

    Medizinisch gesehen gibt es einige bekannte Probleme wie Hüftdysplasie, für die du gewappnet sein solltest, aber insgesamt ist der Golden Retriever ein robuster und gesunder Hund.

    Goldendoodles bieten auch viele Annehmlichkeiten für Anfänger. Sie sind in der Regel leicht zu trainieren, wenn auch manchmal ein bisschen stur.

    Was die Pflege betrifft, könnten sie für Menschen mit Allergien besser geeignet sein, da viele von ihnen ein Fell haben, das weniger allergen ist.

    Aber Vorsicht: Ihr Fell kann pflegeintensiver sein und regelmäßiges Trimmen erfordern, was zusätzliche Zeit und Kosten verursacht.

    In der Anfängerfreundlichkeit unterscheiden sich die beiden Rassen hauptsächlich in der Pflege und im Temperament. Der Golden Retriever ist oft der geduldigere und berechenbarere Hund, was besonders für Anfänger von Vorteil sein kann.

    Der Goldendoodle könnte eine bessere Wahl für diejenigen sein, die Allergieprobleme haben, aber bereit sind, ein bisschen mehr Zeit in die Pflege zu investieren oder unbedingt einen Hund wollen, der super viel Energie hat.

    Wer ist der bessere Wachhund: Golden Retriever oder Goldendoodle?

    Beide Rassen sind bekannt für ihre freundliche und aufgeschlossene Art, was sie nicht gerade zu den besten Wach- oder Schutzhunden macht.

    Der Golden Retriever ist von Natur aus ein freundlicher Hund, der sich in der Regel schnell mit Menschen und anderen Tieren anfreundet.

    Seine Wachsamkeit ist eher gering, und er neigt dazu, Fremde mit einem wedelnden Schwanz zu begrüßen, statt sie abzuwehren. Dies macht ihn zu einem weniger idealen Kandidaten für Wachaufgaben.

    Aber seine hohe Intelligenz und sein Wunsch, seinem Besitzer zu gefallen, bedeuten, dass er in der Lage ist, auf ungewöhnliche Situationen aufmerksam zu machen – er wird jedoch wahrscheinlich nicht viel mehr tun, als zu bellen.

    Goldendoodles, eine Kreuzung aus Golden Retriever und Pudel, zeigen eine etwas höhere Wachsamkeit als reine Golden Retriever. Einige von ihnen haben die Neigung, ihr Territorium stärker zu verteidigen und könnten daher etwas eher geneigt sein, bei Fremden oder ungewöhnlichen Geräuschen zu bellen.

    Aber auch sie sind im Allgemeinen sehr freundliche und soziale Tiere und nicht unbedingt die beste Wahl, wenn man einen ernsthaften Wachhund sucht.

    In Sachen Wachsamkeit und Schutz gibt es keine klaren Sieger zwischen diesen beiden Rassen. Beide sind mehr auf soziale Interaktion und Begleitung ausgerichtet als auf Wach- und Schutzaufgaben. Wenn du also einen zuverlässigen Wachhund suchst, sind weder Golden Retriever noch Goldendoodles die beste Wahl.

    Sie werden deine Familie sicherlich mit Liebe und Freude überhäufen, aber sie sind nicht darauf ausgerichtet, ein Territorium aktiv zu verteidigen.

    Wer einen Wachhund sucht, sollte daher eher auf Rassen zurückgreifen, die speziell für solche Aufgaben gezüchtet wurden. Hier findest du eine Liste der besten Wachhunde.