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Wann sollte man seinen Hund füttern? Alle Infos & Tipps für dich!

    Hund liegt in Wohnung neben Futternapf

    Das Wichtigste auf einen Blick:

    • Mindestens 2x täglich solltest du füttern
    • Welpen brauchen etwas häufiger Nahrung, eher 4-5x am Tag, dafür kleinere Mengen
    • Erstelle eine gewisse Routine für den Hund und halte dich in etwa an gleichbleibende Zeiten
    • Achte auf die Inhaltsstoffe im Hundefutter (Erfahre hier alles zu Getreide im Hundefutter)
    • Mindestens eine halbe Stunde Pause zwischen Fütterung und körperlicher Aktivität einplanen

    Grundlagen der Hundeernährung

    Wie du vielleicht weißt, geht es bei der Hundeernährung um mehr als nur Trocken- oder Nassfutter in den Napf zu werfen.

    Es geht darum, deinem treuen Begleiter eine ausgewogene und gesunde Diät zu bieten, die seinen Körper mit der richtigen Menge an Nährstoffen versorgt.

    Egal ob es sich um einen flinken Jack Russell oder einen gemütlichen Bernhardiner handelt, die Ernährung sollte auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres abgestimmt sein.

    Regeln, Futtermenge und Art der Nahrung

    Ernährung ist nicht nur eine Wissenschaft, sondern auch eine Kunst. Dies gilt insbesondere, wenn es um die Fütterung unserer vierbeinigen Freunde geht.

    Hast du dich jemals gefragt, wie oft du deinen Hund füttern sollst? Oder wieviel Futter du ihm geben solltest? Oder welche Art von Nahrung am besten für ihn ist?

    Zuerst solltest du deinen Hund mindestens zweimal täglich füttern, einmal morgens und einmal abends. Dies sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Nahrungsaufnahme und hält den Blutzuckerspiegel konstant.

    Was die Futtermenge angeht, so hängt diese stark vom Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau deines Hundes ab.

    Dein Tierarzt kann dir helfen, eine genaue Schätzung zu ermitteln. Dennoch sollte als Faustregel gelten: Ein aktiver, erwachsener Hund benötigt etwa 2-3% seines Körpergewichts an Futter pro Tag.

    Und was die Art der Nahrung betrifft: Eine Mischung aus hochwertigem Trocken- und Nassfutter, kombiniert mit gelegentlichen frischen Lebensmitteln wie Gemüse oder Fleisch, kann eine ausgeglichene Ernährung bieten.

    Achte darauf, dass die Hauptzutaten deines Hundefutters Fleisch oder Fisch sind und es nicht zu viele Getreideprodukte enthält.

    Nahrungsergänzungsmittel

    Jetzt, wo wir die Grundlagen geklärt haben, wollen wir über Nahrungsergänzungsmittel sprechen. Obwohl sie nicht für jeden Hund notwendig sind, können sie in bestimmten Fällen eine sinnvolle Ergänzung zur Ernährung sein.

    Vitamine, Mineralien und Omega-3-Fettsäuren können zum Beispiel dabei helfen, den Glanz des Fells zu fördern und die Gelenkgesundheit zu unterstützen.

    Probiotika können dabei helfen, die Darmgesundheit zu fördern und Allergien zu bekämpfen. Wenn du der Meinung bist, es wäre eine sinnvolle Ergänzung, kannst du auch diese Dinge deinem Hund untermischen.

    Meine Erfahrung

    Ich habe bei meinen Hunden überwiegend auf diese Mittel verzichtet. Gelegentlich frisches Gemüse oder Obst für den Hund hat auch schon viele wichtige Nährstoffe und ich hatte nie das Gefühl, dass meinem Vierbeiner groß etwas gefehlt hätte.
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    Fütterungszeit und -häufigkeit

    Die Fütterungszeiten und -häufigkeit können einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden deines Hundes haben. Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt: „Wann sollte ich meinen Hund füttern und wie oft?“

    Die Antwort darauf ist nicht immer eindeutig, da sie stark vom Alter deines Hundes abhängt.

    Unterschiede bei Welpen, jungen und ausgewachsenen Hunden

    Bei Welpen sieht die Sache anders aus. In den ersten Lebensmonaten haben diese kleinen Energiebündel einen hohen Stoffwechsel und benötigen daher mehr Mahlzeiten über den Tag verteilt.

    Es ist empfehlenswert, Welpen vier bis fünf Mal am Tag zu füttern. Die Mahlzeiten sollten gleichmäßig über den Tag verteilt und der letzte Napf sollte spätestens eine Stunde vor dem Schlafengehen gegeben werden.

    Sobald dein Welpe heranwächst und ein junger Hund wird, normalisiert sich sein Stoffwechsel allmählich. In diesem Stadium kannst du anfangen, die Fütterung auf zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag zu reduzieren.

    Für ausgewachsene Hunde ist es meist ausreichend, zweimal am Tag zu füttern – einmal morgens und einmal abends.

    Der genaue Zeitpunkt kann variieren, aber es ist sinnvoll, eine Routine zu entwickeln, um deinem Hund Sicherheit zu geben. Denke daran, genug Zeit zwischen der Fütterung und körperlicher Aktivität wie dem Spazierengehen zu lassen, um Verdauungsproblemen vorzubeugen.

    Beste Zeitpunkte für die Fütterung

    Die beste Zeit für die Fütterung deines Hundes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese beinhalten den Tagesablauf von dir und deinem Hund, die Aktivitätsstufen und natürlich die spezifischen Bedürfnisse deines Hundes.

    Im Regel wird dein Hund nach seiner Fütterung mehr Energie haben als davor. Stehen also anstrengende Tagesabschnitte an, kann es durchaus sinn machen, deinen Vierbeiner davor zu füttern. In der Regel sollte sich der Hund aber an deinen Tagesablauf anpassen, lege die Fütterungszeiten also so, wie es für dich am Besten ist.

    Ein Frühstück um 7 Uhr morgens und ein Abendessen um 6 Uhr abends kann beispielsweise eine gute Routine sein.

    Fütterung und Spaziergänge oder Spielen

    Wenn es um die Fütterung in Bezug auf Spaziergänge geht, solltest du einige wichtige Dinge beachten. Vor allem solltest du eine gewisse Zeit zwischen der Fütterung und dem Spaziergang oder Spielen einplanen, um deinem Hund Zeit zur Verdauung zu geben.

    Wenn du deinen Hund unmittelbar nach dem Fressen spazieren führst oder mit ihm spielst, kann dies zu Verdauungsbeschwerden und in einigen Fällen sogar zu einer gefährlichen Magendrehung führen. Je aktiver und wilder dein Hund, desto größer das Risiko.

    Daher solltest du nach der Fütterung eine Pause von mindestens einer halben Stunde einzulegen, bevor du mit deinem Hund körperlich aktive Sachen unternimmst.

    Andererseits ist es auch nicht ideal, deinen Hund auf völlig nüchternen Magen intensiv laufen zu lassen. Eine kleine, leicht verdauliche Mahlzeit oder ein Snack vor dem Spaziergang kann dabei helfen, Energie zu liefern und Übelkeit zu vermeiden.

    Meine Erfahrung

    Deinem Hund wird es herzlich egal sein, ob er gerade ruhen sollte oder nicht. Meine Hunde strotzen immer so vor Energie nach dem Fressen und sind völlig begeistert davon, wild im Kreis zu rennen oder zu spielen. Du musst da jetzt nicht aktiv dagegen arbeiten, aber ich unterstütze diesen Spieltrieb in solchen Momenten einfach nicht, dann beruhigt sich der Hund meist von alleine recht schnell.

    Individuelle Fütterungsbedürfnisse

    Bei der Fütterung deines Hundes ist es wichtig, seine individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ein Chihuahua wird sicherlich andere Ernährungsanforderungen haben als ein Deutscher Schäferhund.

    Und ein Hund, der den ganzen Tag auf der Couch liegt, hat andere Kalorienbedürfnisse als ein Hund, der den ganzen Tag im Park tobt.

    Größen- und Aktivitäts-abhängige Anforderungen

    Ein großer Hund benötigt im Allgemeinen mehr Futter als ein kleiner Hund. Aber das ist nicht die ganze Geschichte.

    Die Fütterungsanforderungen hängen auch von der Aktivitätsstufe, dem Alter, dem Stoffwechsel und dem Gesundheitszustand des Hundes ab.

    Ein energiegeladener Border Collie, der stundenlang läuft und spielt, benötigt mehr Kalorien als ein älterer Mops, der die meiste Zeit des Tages schläft.

    Und ein wachsender Welpe benötigt mehr Energie pro Pfund Körpergewicht als ein ausgewachsener Hund.

    Darüber hinaus ist es wichtig, die Art der Nahrung zu berücksichtigen. Ein hochwertiges Futter, das reich an Proteinen und gesunden Fetten ist, kann deinem Hund helfen, seine Energie besser zu nutzen und ihn länger satt zu halten als ein Futter, das hauptsächlich aus Füllstoffen besteht.

    Aus diesem Grund bin ich großer Fan des Futters von Wildfang, dass echt tolle Inhaltsstoffe hat und ein hervorragender Energielieferant ist!

    Freie Fütterung

    Freie Fütterung, also das Zur-Verfügung-Stellen von Futter den ganzen Tag über, ist ein Thema, das bei Hundebesitzern oft zu Diskussionen führt.

    Während einige die Bequemlichkeit der Methode loben, warnen andere vor möglichen Problemen wie Übergewicht.

    Die freie Fütterung kann für bestimmte Hunde geeignet sein, vor allem für solche, die von Natur aus dazu neigen, ihre Nahrungsaufnahme selbst zu regulieren.

    Diese Hunde fressen nur, wenn sie hungrig sind, und hören auf zu fressen, wenn sie satt sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde diese Fähigkeit besitzen.

    Viele Hunde neigen dazu (meine übrigens auch…), zu viel zu fressen, wenn Futter ständig verfügbar ist, was zu Übergewicht und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen führen kann. Daher ist die freie Fütterung zwar bequem, aber nicht für jeden Hund auch sinnvoll.

    Besondere Ernährungsaspekte

    Manchmal hat ein Hund besondere Ernährungsbedürfnisse, die eine spezielle Diät erfordern. Dazu gehören Erkrankungen wie Diabetes, Nierenprobleme oder Allergien.

    In solchen Fällen wird dein Tierarzt wahrscheinlich eine spezielle Diät empfehlen.

    Darüber hinaus kann es sein, dass dein Hund bestimmte Vorlieben hat. Manche Hunde ziehen zum Beispiel Nassfutter Trockenfutter vor, andere bevorzugen bestimmte Geschmacksrichtungen.

    Es ist wichtig, dass du auf diese Vorlieben achtest und versuchst, eine Ernährung zu finden, die sowohl gesund als auch schmackhaft für deinen Hund ist.

    Ebenso kann das Alter deines Hundes seine Ernährungsbedürfnisse beeinflussen. Welpen brauchen zum Beispiel eine Diät, die reich an Kalorien und Nährstoffen ist, um ihr schnelles Wachstum zu unterstützen.

    Ältere Hunde hingegen brauchen oft weniger Kalorien, aber mehr Nährstoffe, um ihre Gesundheit zu erhalten.

    Hier findest du außerdem einige Tipps, was zu tun ist wenn dein Hund keine Nahrung mehr frisst.

    FAQ

    Wie oft soll ich meinen Hund pro Tag füttern?

    Je nach Alter, Gesundheit und Aktivitätslevel deines Hundes können zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag angemessen sein. Welpen benötigen in der Regel vier bis fünf Fütterungen pro Tag.

    Wann ist die beste Zeit, um meinen Hund zu füttern?

    Die beste Zeit, um deinen Hund zu füttern, hängt von deinem Tagesablauf und dem des Hundes ab. Allerdings sind einheitliche Fütterungszeiten, z.B. morgens und abends, empfehlenswert.

    Was soll ich tun, wenn mein Hund nicht fressen will?

    Wenn dein Hund plötzlich sein Futter verweigert, kann das ein Zeichen für gesundheitliche Probleme sein. Behalte deinen Hund im Auge und wenn nach 24h keine Verbesserung ersichtlich ist, wende dich an deinen Tierarzt, um mögliche Ursache zu klären.

    Ist es schädlich, meinen Hund spät in der Nacht zu füttern?

    Spätnachtfütterungen können zu Verdauungsproblemen und unruhigem Schlaf führen, ähnlich wie bei Menschen auch. Es ist daher besser, deinen Hund einige Stunden vor dem Schlafengehen zu füttern.

    Soll ich meinem Hund immer das gleiche Futter geben?

    Obwohl Hunde konsistente Ernährungsgewohnheiten bevorzugen, kann eine Rotation von qualitativ hochwertigem Futter, das alle Nährstoffe liefert, für ihre allgemeine Gesundheit vorteilhaft sein. Außerdem macht es das Fressen abwechslungsreicher für den Hund.

    Wie groß sollte die Pause zwischen Füttern und körperlicher Aktivität sein?

    Es ist ratsam, deinen Hund etwa 30 Minuten bis eine Stunde nach dem Fressen Ruhe zum Verdauen zu geben. Anschließend können auch wieder intensivere körperliche Aktivitäten aufgenommen werden.

    Was ist eine freie Fütterung bei Hunden?

    Freie Fütterung, auch bekannt als Ad-lib-Fütterung, bezieht sich auf die Methode, bei der ständig Futter verfügbar ist und der Hund fressen kann, wann immer er möchte. Diese Methode kann bequem sein, birgt jedoch Risiken wie Überfütterung und Gewichtszunahme, besonders wenn der Hund dazu neigt, zu viel und unkontrolliert zu fressen