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Ist mein Hund krank? 12 häufige Symptome erklärt

    Kranker Hund im Bett

    Hunde sind mehr als nur Haustiere, sie sind Teil der Familie. Wenn du bemerkst, dass mit deinem vierbeinigen Freund etwas nicht stimmt, kann das sehr besorgniserregend sein.

    Hier sind einige Anzeichen, die dir helfen können, zu erkennen, ob dein Hund krank ist und möglicherweise die Hilfe eines Tierarztes benötigt.

    Verdauungsprobleme

    Erbrechen oder Durchfall

    Als jemand, der mit vielen Hunden zusammengearbeitet hat, kann ich dir sagen, dass Erbrechen oder Durchfall ziemlich häufig vorkommen.

    Manchmal ist die Ursache so harmlos wie etwas, das dein Hund beim Gassi gehen oder an einem anderen Ort aufgeschnappt hat. Aber selbst wenn es so einfach ist, darf das Problem nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

    Falls das Problem länger als 24 Stunden anhält, ist es Zeit, den Tierarzt aufzusuchen. Hinter diesen Symptomen könnte eine ernsthaftere Erkrankung stecken, denn dein Hund könnte etwas gefressen haben, das nicht für ihn bestimmt ist, und das kann ernste Probleme verursachen

    Veränderte Urinierung

    Hast du schon mal bemerkt, wie dein Hund anders pinkelt als sonst? Veränderte Urinierung kann ein deutliches Warnzeichen sein.

    Wenn dein Hund mehr oder weniger pinkelt oder wenn du Rückstände von Blut oder anderen Substanzen im Urin findest, solltest du das ernst nehmen.

    Diese Anzeichen deuten auf eine Krankheit hin, die ohne professionelle medizinische Betreuung schlimmer werden könnte, da innere Organe oder das Verdauungssystem betroffen sein können.

    Es ist also klug, in solch einem Fall deinen Tierarzt um Rat zu fragen und deinen Hund ausführlich untersuchen zu lassen, um die Ursache zu identifizieren.

    Appetitverlust

    Stell dir vor, du servierst deinem Hund sein Lieblingsessen und plötzlich dreht er sich weg! Appetitverlust ist ein beunruhigendes Zeichen sein, besonders wenn Hunde auf einmal Nahrung verweigern, die sie vor wenigen Tagen noch mit Begeisterung gefressen haben. Da steckt oft mehr dahinter als nur eine Laune.

    Denn wenn ein Hund nicht mehr isst, dann ist das oft ein Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Ein plötzlicher Appetitverlust könnte ein Symptom für verschiedene Gesundheitsprobleme sein, die von leicht bis schwer reichen.

    Eine kleine Magenverstimmung ist oft schnell wieder ausgestanden. Ist das Problem jedoch anhaltend, solltest du wieder professionelle Hilfe zurate ziehen.

    Hund beim Tierarzt

    Verhaltens- und Körperliche Veränderungen

    Änderungen im Trinkverhalten

    Trinkt dein Hund auf einmal nichts mehr? Oder ungewöhnlich viel mehr, dass sich nicht auf ein höheres Aktivitätsniveau oder Hitze zurückführen lässt? Das sollte dich stutzig machen.

    Wasser ist für Hunde ebenso lebenswichtig wie für Menschen. Ein plötzlicher Wandel im Trinkverhalten könnte ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein.

    Von Diabetes bis hin zu Nierenproblemen könnten verschiedene Krankheiten zu einer erhöhten oder verringerten Wasseraufnahme führen.

    Es kann hilfreich sein, eine regelmäßige Kontrolle der Wasserschale deines Hundes durchzuführen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Sollte dieses ungewöhnliche Verhalten anhalten, wäre es eine gute Idee, einen Tierarzt aufzusuchen, denn besonders wenn dein Hund weniger trinkt kann dass innerhalb von 24 Stunden zu lebensgefährlicher Dehydration führen!

    Unerklärlicher Gewichtsverlust oder -zunahme

    Ein weiteres Signal, das du nicht übersehen solltest, ist unerklärlicher Gewichtsverlust oder -zunahme. Dein Hund frisst und bewegt sich wie sonst auch, aber hat starke Gewichtsschwankungen? Das beruht in der Regel auf keiner natürlichen Ursache!

    Obwohl sich das Gewicht eines Hundes mit der Zeit verändern kann, sind plötzliche Schwankungen oft kein gutes Zeichen. Es könnte auf Ernährungsprobleme, Parasiten oder sogar ernsthafte Erkrankungen wie Krebs hinweisen.

    Ein Tierarzt kann deinen Hund gründlich untersuchen und feststellen, was das Problem sein könnte. In vielen Fällen kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung den Unterschied ausmachen.

    Änderungen in der Persönlichkeit

    Dein Hund ist einfach „Nicht er selbst“ und verhält sich anders, als du es von ihm gewohnt bist? Vielleicht schläft er mehr, ist weniger spielfreudig oder sogar gereizt. Solche Änderungen in der Persönlichkeit können subtil sein, aber sie können auch ein ernstes Warnzeichen sein, dass etwas nicht stimmt.

    Wie bei einem Menschen kann die Persönlichkeitsveränderung eines Hundes auf psychische Probleme oder eine zugrunde liegende körperliche Erkrankung hinweisen.

    Beobachte, ob das generell oder nur in bestimmten Situationen vorkommt, um deinem Tierarzt möglichst präzise Informationen geben zu können. Es ist wichtig, diese Veränderungen nicht einfach als „Phasen“ abzutun, da sie ein ernstes gesundheitliches Problem signalisieren könnten.

    Manchmal kann eine Änderung in der Persönlichkeit sogar der erste Hinweis auf etwas Ernsteres sein, wie eine neurologische Störung oder eine Stoffwechselstörung. Indem du frühzeitig reagierst und deinem Tierarzt alle Details zur Verfügung stellst, kannst du dazu beitragen, dass dein vierbeiniger Freund die bestmögliche Versorgung erhält.

    Steifheit/Schwierigkeiten beim Aufstehen/Schmerzen

    Dein Hund hat Probleme sich zu bewegen? Springt nicht mehr aufs Sofa wie früher? Vielleicht siehst du, dass er steif ist oder Schwierigkeiten beim Aufstehen hat.

    Wie bei Menschen sind Gliederschmerzen ein deutliches Symptom, dass gerade etwas nicht stimmt und der Körper mit einer Krankheit kämpft.

    Arthritis, Verletzungen oder Muskelverspannungen könnten die Ursache sein. In jedem Fall sollte dieser Zustand nicht ignoriert werden, denn dein Hund könnte ernsthafte Schmerzen haben. In solchen Momenten fühlen wir uns oft hilflos, aber das Beste, was du tun kannst, ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

    Ein Tierarzt kann die genaue Ursache der Steifheit oder der Bewegungsschwierigkeiten bestimmen und eine angemessene Behandlung vorschlagen.

    Manchmal kann es so einfach sein wie die Anpassung der Ernährung, die Einführung von Physiotherapie oder die Verabreichung von Medikamenten.

    Atem- und Hautprobleme

    Husten, Keuchen oder Atembeschwerden

    Hunde niessen, husten und keuchen gelegentlich, genau wie Menschen. Aber was, wenn diese Geräusche anfangen, öfter aufzutreten? Sind diese oft Anzeichen von Atemwegserkrankungen?

    Während ein einzelner Keucher oder Nieser meist harmlos ist, solltest du dir anfangen Sorgen zu machen, wenn sie verstärkt und häufiger als normal auftreten.

    Es könnte etwas so Einfaches sein wie eine Erkältung, oder etwas Ernsteres wie eine Herz- oder Lungenkrankheit.

    Wenn du diese Symptome bei deinem Hund bemerkst, ist es ratsam, ihn von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Es könnte ein frühzeitiger Hinweis auf ein Problem sein, das ohne Behandlung schlimmer werden könnte.

    Haarausfall oder starkes Kratzen

    Juckreiz ist für deinen Hund genauso unangenehm wie für dich. Wenn dein Hund sich ständig kratzt oder sogar Haare verliert, solltest du genauer hinsehen.

    Haarausfall und Kratzen sind oft Anzeichen von Stress, lassen sich aber auch oft auf Allergien, Unverträglichkeiten oder Hautentzündungen zurückführen. Es könnte eine Reaktion auf ein neues Futter sein oder sogar auf etwas in deiner Umgebung, wie eine bestimmte Pflanze oder ein Reinigungsmittel.

    Es kann verlockend sein, einfach ein Anti-Juckreiz-Shampoo zu kaufen und das Problem selbst zu behandeln.

    Aber die Symptome könnten ein Zeichen für eine ernstere Erkrankung sein. Ein Tierarzt kann die genaue Ursache diagnostizieren und eine gezielte Behandlung anbieten.

    Wenn du die Dinge selbst behandelst, übersiehst du vielleicht ein wichtiges Detail und schadest deinem Hund nur mehr als du ihm hilfst, obwohl du die besten Absichten hattest.

    Hund hat Pfote über Schnauze gelegt
    Hund schämt sich

    Augen und Mundprobleme

    Veränderungen der Augen

    Dein Hund schaut dich mit diesen treuen Augen an, aber hast du sie wirklich genau betrachtet? Die Augen sind gerötet, tränen, dein Hund kneift die Augen ständig zusammen?

    Das könnte auf Probleme in diesem Bereich hindeuten und sollte von einem Tierarzt untersucht werden.

    Augenprobleme können ein Anzeichen für eine Reihe von Krankheiten sein, von einfachen Allergien bis hin zu ernsthaften Infektionen. Fremdkörper, Entzündungen oder Augenkrankheiten könnten auch die Ursache sein.

    Ein frühzeitiger Besuch beim Tierarzt kann helfen, die genaue Diagnose zu stellen und die passende Behandlung zu beginnen. Manchmal kann sogar ein wenig Augensalbe Wunder wirken.

    Blasse Zahnfleisch

    Ein schneller Blick in den Mund deines Hundes kann viel über seine Gesundheit aussagen. Hebe die Lippen deines Hundes etwas an und schaue, ob das Zahnfleisch noch eine rosa-rötliche Färbung hat oder eher grau ist. Grau ist schlecht und deutet auf eine Erkrankung hin.

    Das Zahnfleisch sollte in der Regel rosa sein, und Veränderungen in der Farbe könnten auf ernsthafte Probleme hinweisen, wie eine schlechte Durchblutung oder sogar eine Blutkrankheit. Dein Tierarzt kann weitere Tests durchführen, um festzustellen, was los ist, und dir helfen, das Problem effektiv zu behandeln.

    Mundgeruch oder übermäßiges Sabbern

    Dein Hund wird immer etwas Mundgeruch haben, aber besonders starke oder üble Gerüche deuten oft auf Erkrankungen im Mundbereich hin und sollten untersucht werden. Zahnprobleme, Infektionen oder andere ernste Probleme könnten der Grund sein.

    Übermäßiges Sabbern könnte auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Es könnte auf Zahnprobleme, Magenprobleme oder sogar ein neurologisches Problem hindeuten. In jedem Fall wäre es eine gute Idee, deinen Hund von einem Fachmann untersuchen zu lassen.

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    Ist mein Hund krank oder nur traurig?

    Dein Hund wirkt etwas abgeschlagen? Ist er vielleicht traurig oder könnte es doch mehr dahinterstecken? Die Unterscheidung zwischen Krankheit und vorübergehendem Unwohlsein ist oft nicht einfach, vor allem, wenn du deinen vierbeinigen Freund nicht leiden sehen möchtest.

    Manchmal sind es einfach nur Verhaltensänderungen, die nicht auf Krankheiten zurückzuführen sind. Ein neuer Mitbewohner, eine Veränderung im Tagesablauf oder einfach nur das Wetter kann auf das Gemüt deines Hundes schlagen.

    Selbst Hunde haben manchmal einfach einen schlechten Tag, an dem sie weniger aktiv sind und mehr herumliegen wollen.

    Aber Vorsicht: Bequemlichkeit sollte nicht mit Nachlässigkeit verwechselt werden. Mögliche Symptome beobachten und im Zweifel nicht zu lange zögern, sich eine professionelle Einschätzung vom Tierarzt einzuholen, ist der vernünftigste Weg, mit einem schlappen Vierbeiner umzugehen!

    Wann sollte man seinen Hund zum Tierarzt bringen?

    Den richtigen Zeitpunkt, um einen Tierarzt aufzusuchen, lässt sich schwer pauschal sagen. Ist es dringend oder kann es warten? Verstehe ich die Symptome richtig? Dies sind Fragen, die viele Hundebesitzer haben.

    Bewerte die Dringlichkeit basierend auf den Symptomen. Ein kleiner Nieser ist weniger schlimm als starkes, unkontrolliertes Zittern oder Anfälle, daher ist an die Symptome angepasstes Handeln nötig.

    Aber hier ist das Geheimnis: Niemand kennt deinen Hund so gut wie du. Du bist der Experte für dein Tier. Sollte das Verhalten deines Hundes abnormal erscheinen oder Anzeichen für eine Krankheit aufweisen, solltest du dich auf deine eigene Erfahrung verlassen.

    Wenn du Symptome wie starkes Erbrechen, unkontrolliertes Zittern, sichtbare Schmerzen oder andere ernsthafte Anzeichen beobachtest, sollte der Tierarztbesuch nicht hinausgezögert werden.

    Andernfalls könntest du nach Beobachtung kleinerer Symptome ein paar Tage abwarten und notfalls einen Termin vereinbaren, wenn die Probleme anhaltend sind und sich keiner Besserung einstellt.

    FAQ

    Was mögen Hunde, wenn sie krank sind?

    Kranke Hunde bevorzugen Ruhe, Komfort und leicht verdauliche Nahrung. Es ist wichtig, frisches Wasser bereitzustellen und sie eventuell zum Tierarzt zu bringen.

    Verhalten sich Hunde seltsam, wenn sie krank sind?

    Ja, kranke Hunde können ungewöhnliches Verhalten zeigen, wie Lethargie, Appetitlosigkeit oder erhöhte Ängstlichkeit. Änderungen im Verhalten sind oft Anzeichen von Unwohlsein.

    Wie verhalten sich Hunde, wenn sie Heimweh haben?

    Hunde mit Heimweh können unruhig, depressiv oder anhänglich werden. Sie könnten auch nach ihrem Besitzer suchen und lauter oder zerstörerischer als üblich sein.

    Wie weiß ich, ob mein Hund Schmerzen hat?

    Schmerzen bei Hunden können durch Winseln, Hecheln, Zittern, veränderte Körperhaltung oder aggressives Verhalten angezeigt werden. Bei Verdacht sollte ein Tierarzt konsultiert werden.

    Wie schlafen Hunde, wenn sie krank sind?

    Kranke Hunde schlafen oft mehr als üblich oder in einer ungewöhnlichen Position, um Schmerzen oder Unbehagen zu vermeiden. Veränderungen im Schlafverhalten können ein Anzeichen für eine Erkrankung sein.

    Wie kann ich meinem kranken Hund helfen, sich besser zu fühlen?

    Komfort bieten, für frisches Wasser und leicht verdauliche Nahrung sorgen, Ruhe ermöglichen und bei Bedarf einen Tierarzt konsultieren. Medizinische Beratung kann notwendig sein, um die genaue Behandlung zu bestimmen.